Schützenumzug 2014

Nachdem wir uns 2013 vom großartigen Erfolg der Teilnahme am Goslarer Schützenumzug erholt hatten, war im Juli 2014 erneut Öffentlichkeitsarbeit angesagt. Wie gewohnt konnten wir in jeder Hinsicht noch einen drauflegen;


wir hatten alle Banner vom letzten mal plus neue, schwarze Fahnen vom Hook-Turnier, wir waren statt sechs sieben Teilnehmer und Sunny schaffte das Unmögliche und sah NOCH mehr nach Golfer aus. Stellplatz D11 war dann auch gleich 4 Nummern besser als D7 im Vorjahr!
Alle Weichen waren also auf Supergeil gestellt.


Vor uns postpubertierte die selbsternannte Goslarer Musikszene, irgendwo schwenkte ein flammender (keine Flammen) Barde (keine Musik) emsig katholische Weihrauchbehälter (kein Weihrauch). Hinter uns starteten Karate-Kinder konzertierte Flugblattattacken auf das satte Bürgertum. Dazwischen: Coolness pur.
Wir konnten erneut einige hundert Bälle unters Volk bringen, schallend hallte unser selbsterdachter Schlachtruf "Geht Golfen!" in Richtung Passanten und steigerte, wo vernommen und verstanden, die allgemeine Golf-awareness messbar.

Oh, es war wunderbar. Geradezu unirdisch schön. Kein Wunder, dass Petrus irgendwann die Reissleine zog, um unserem ikaresken Höhenflug den Wind aus den Segeln zu nehmen - zu hoch waren wir geflogen.
Ziemlich neptesk (oder neptunesk?) endete das ganze dann mit einem kurzen Tritt auf das Gaspedal und Verstimmung bei jenen, die das so nicht erwartet hatten und noch nicht auf dem Wagen saßen.

Fazit:

1. Bälle wollen immer noch alle
2. unser Banner ist zwar sexy, aber kein adäquater Ersatz für einen Schirm und
3. unser Banner hätte gar kein adäquater Ersatz für einen Schirm seien müssen, weil das Führerhaus des Wagens eine Rückbank hatte, von der wir depperten unter-dem-Banner-Sitzer nichts wussten.
4. Nach ner heißen Dusche war die Erinnerung noch n bisschen geiler.